Sonntag, 24. Oktober 2010

das Rückrat all meiner Planungen: der Panzer

Mein Auto!

Fakten:
Ich habe das Auto nur für meinen Auslandsaufenthalt gekauft. Heute lässt sich sagen:
Meine beste Entscheidung bis jetzt.
Das Auto ist ein 15 jahre alter Mercedes-Benz E-220 T (Transporter).
5 Meter lang, 220.000 Kilometer gefahren und in absolutem Topzustand.
Der Erstkäufer muss sehr eitel gewesen sein,denn es hat Sitz/Rückenheizung, Klimaanlage, 4 Automatische Fensteröffner,AMG Felgen und elektrische Sitzverstellung bei den Vordersitzen.

Seine Aufgaben hier waren bis jetzt:
1. Aufgabe: einen prima Campingurlaub gewährleisten.
Willi, Dominik, Dora und mich hat es über 3000 Kilometer Kilometer ohne Mucken gefahren.
Mit dabei: Sandstürme, Sturmböen von 10 Knoten und Platzregen mit 10 Meter Sichtweite. Es hätte besser nicht sein können. Auch 2 Longboards auf dem Autodach ließen den Benzinverbrauch nicht steigen, was uns sehr verwundert hat
Note hierfür: 1,0

2.Aufgabe: Strandfahrten von Bordeaux aus.
Bdx liegt nicht wirklich am Meer. Es sind zu den nächsten Stränden immer 70-100 Kilometer.
Auf diesen Ausfahrten (ich habe das ungefähr 15 mal gemacht) klappe ich einen Sitz um und habe Platz für 230 cm Surfboards (4 Stück) im Innenraum ,sowie weiterhin 3 Plätze für Begleitung.
Das ständige Stop-and-Go zum Strand hasst er verständlicherweise, hierfür kriegt er von mir die Note 1,5

Fahrten in Bordeaux:
Bdx ist die autofeindlichste Stadt die ich kenne. Überall sind Bodenwellen zur Geschwindigkeitsanpassung angebracht, sämtliche Ampeln schalten auch nachts noch auf Rot um den Fahrfluss zu behindern.
Zu gewissen Uhrzeiten staut es auf einfachsten Straßen und man bewegt sich gar nicht mehr vorwärts.
Das mag mein Panzer gar nicht, mit Automatikgetriebe und Super im Tank ist er für diesen Fasching nicht gewappnet. Benzinverbrauch: 20 Liter und mehr.
Note für die Stadt: 3,0

Die größte Überraschung im Franzosenland:
Der Mercedesstern ist noch dran und auch das "Anstupsen zum parken" findet nur bei den wirklich unkämpften Plätzen in der Innenstadt statt.

Ohne das Auto wären die Strandfahrten, meine aktuelle Wohnung sowie die kommende Urlaubsfahrt mit 15 anderen Erasmusstudenten nicht denkbar. Ein Prost auf meine Karre :)

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